Basis

Präsenz

Neue Herausforderungen für betriebliche Arbeitszeitmodelle

Dauer: 6 h (8 Unterrichtseinheiten á 45 min)

Zielgruppe:

Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber

Demografische Entwicklung, Fachkräftemangel, höhere Ansprüche der Mitarbeitenden in Bezug auf ihre Work-Life-Balance – die betrieblichen Arbeitszeitmodelle stehen derzeit vor zahlreichen neuen Herausforderungen. Benötigt wird zudem ein hohes Maß an Flexibilität wegen häufig schwankender Auslastungen sowie einer schwankenden Personalbesetzung. Zugleich erfordern wirtschaftliche Erwägungen jedoch häufig eine Reduzierung der Personalkosten.

Dieses praxisbezogene Seminar vermittelt Ihnen zunächst die relevanten rechtlichen Grundlagen für die Gestaltung betrieblicher Arbeitszeitmodelle unter Einbeziehung der neuesten Gesetzesänderungen und der aktuellen arbeitsgerichtlichen Rechtsprechung sowie viele Beispiele. Ferner erhalten Sie Anregungen für eine möglichst wirtschaftliche und gleichzeitig flexible Dienst- bzw. Schichtplangestaltung, für ein effektives Ausfallmanagement, für die Gestaltung von Arbeitszeitkonten sowie für ein Verfahren, wie Sie im eigenen Unternehmen neue Dienstbzw. Schichtpläne erarbeiten und einführen.

Inhaltliche Schwerpunkte

Inhaltliche
Schwerpunkte

  • Arbeitszeitgesetz, EU-Recht und aktuelle Rechtsprechung – die rechtlichen Grundlagen der Arbeitszeit und die Flexibilisierungsmöglichkeiten des Arbeitszeitgesetzes

  • Mitbestimmungsrechte von Betriebsrat bzw. Mitarbeitervertretung in Bezug auf Arbeitszeitregelungen

  • Vertrauensarbeitszeit – ist das noch möglich?

  • Aktuelles zur Arbeit auf Abruf, insbesondere die in 2022 geänderten Anforderungen aus § 12 Abs. 3 TzBfG an die Regelung im Arbeitsvertrag

  • Flexibilisierungsinstrument Arbeitszeitkonto: Rechtliche Grundlagen, Ideen für die Ausgestaltung und Vorgaben des Mindestlohngesetzes

  • Ideen für eine effektive Dienst- bzw. Schichtplangestaltung (z. B. Schichtplanung für verschiedene Auslastungsstufen „auf Vorrat“, Vorund Nachteile eines rollierenden Systems, Verkürzung der Schichten nach Bedarf und dynamisches Schichtende, Möglichkeit und Grenzen spontaner Dienstplanänderungen)

  • Module für ein Ausfallmanagement, insbesondere Standby- und Flexidienste, An- und Absagedienste, Personalpool, Springerdienste

  • Dem Ausfall begegnen mit Freiwilligkeit: Bonussysteme für den Ruf aus dem Frei oder Mehrarbeit

  • Anregungen für die Einführung eines verbesserten Schicht- bzw. Dienstplanmodells im eigenen Unternehmen – Analyse, Entwicklung und Umsetzung

AnsprechpartnerIn

Dr. Tina Lorenz

Rechtsanwältin

Fachanwältin für Arbeitsrecht

+49 351 563 90 27
lorenz@battke-gruenberg.de

Tags

Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber
Arbeitsrecht

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