Unternehmen sind einer Vielzahl von komplexen, oftmals branchenspezifischen Regelungen unterworfen. Neben gesetzlichen Bestimmungen und behördlichen Anordnungen, die kontinuierlich diverse quantitative und qualitative Veränderungen vorsehen, sind dabei zunehmend außergesetzliche Regelungen, wie zum Beispiel freiwillige Selbstverpflichtungen oder Vorgaben von Vertragspartnern, im Blick zu behalten. Im Zuge der Pandemie und des Ukraine-Krieges hat sich die Dynamik des regulatorischen Umfeldes noch einmal deutlich intensiviert.
Die Leitungsorgane sind gehalten, diese Entwicklungen bei der Ausgestaltung des unternehmensinternen Compliance Managements zu berücksichtigen, da nur so Haftungsrisiken vermieden und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens langfristig gesichert werden können.
Der Vortrag gibt einen Überblick über die wichtigsten, unter Compliance-Gesichtspunkten relevanten Entwicklungen und zeigt gebotene Änderungen der unternehmensinternen Compliance-Praxis auf.
Was ist Compliance?
Verknüpfung von Compliance und Organhaftung
Aufbau und Nachhaltung eines anforderungsgerechten Compliance Management Systems
Eigenverantwortlichkeit und Delegationsmöglichkeiten
Neue und geplante regulatorische Vorgaben
Jüngster Gradmesser soziale und ökologische Nachhaltigkeit
Dynamische Herausforderung Hygiene-, Daten- und Mitarbeiterschutz
Dauerbrenner Korruption und Unternehmensstrafrecht
Warum freiwillige Selbstverpflichtung und vertragliche Regularien?