Konflikte zwischen Gesellschafterinnen bzw. Gesellschaftern können aus vielerlei Gründen immer wieder auftreten. Nicht selten wird dann zur ultima ratio, dem Ausschluss oder – bei der GmbH – zur Einziehung von Geschäftsanteilen gegriffen. Im Eifer des Gefechts werden dabei aber vielfach die Voraussetzungen und auch die Konsequenzen solcher Schritte aus dem Auge verloren mit der Folge oftmals jahrelanger gerichtlicher Auseinandersetzungen.
Dies lässt sich durch sorgfältige Gestaltung der Gesellschaftsverträge, die gewissenhafte Vorbereitung der Gesellschafterversammlungen und der dort zu fassenden Beschlüsse vermeiden. So wird für Streitfragen wenig Raum gelassen und im Fall gerichtlicher Auseinandersetzungen eine möglichst rechtssichere Ausgangslage geschaffen.
Das Seminar spielt verschiedene Szenarien von Konfliktlagen und bestehende Alternativen zu Ausschluss und Einziehung durch. Außerdem gibt es Hinweise, wie die Voraussetzungen für Ausschließungs- und Einziehungsbeschlüsse möglichst wasserdicht in den Gesellschaftsverträgen verankert werden können und welche Vorbereitungen für eine möglichst unanfechtbare Beschlussfassung getroffen werden sollten. Aus Sicht betroffener Gesellschafterinnen bzw. Gesellschafter behandelt das Seminar mögliche Strategien, um Ausschließung und Einziehung und den damit einhergehenden Verlust von Gesellschafterrechten abzuwehren.